Die zentrale Arbeit der Ausstellung ist eine lebensgroße, angekohlte Mädchenfigur, die eine hellhölzerne Kugel zwischen ihren Händen hält. Sie wird von Metalltafeln umgeben, auf denen Protokolle der Angst eingestanzt sind, ausgewählt von Historiker Klaus Heitzmann.
Diese Installation erinnert an dunkle Kapitel der Geschichte, in denen Angst systematisch erzeugt wurde, wie im Nationalsozialismus und bei der Hexenverfolgung. In beiden Fällen diente Angst als Mittel der Kontrolle.
Die Ausstellung regt dazu an, gegenwärtige Ereignisse wachsam zu reflektieren und zu hinterfragen, ob mit Angst manipuliert wird oder ob es sich um sachliche Informationen handelt. Die Skulptur fordert uns auf, unsere Werteordnung zu hinterfragen, Frieden in uns selbst zu finden und einen respektvollen Umgang mit uns und unserer Umwelt zu pflegen.
Wenn wir uns unserer Verantwortung bewusst werden und diese leben, tragen wir dazu bei, die Welt ein Stück weit zu verbessern.